Identität
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Wir vertreten eine lebensbejahende, christliche Grundhaltung, die uns verpflichtet, für Gleichberechtigung zu sorgen. Wir begegnen allen Ratsuchenden,
unabhängig ihrer Weltanschauung, Religion, sexueller Identität und Orientierung oder bezüglich einer Behinderung, welcher Art auch immer, mit Unvoreingenommenheit, Achtung und Respekt.
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Wir begegnen Menschen offen und nicht in der Denkweise von „falsch“ oder „richtig“. Dies ist Grundlage für den individuellen Entwicklungsweg der
Beratungsperson.
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Wir unterstützen, beraten und fördern Menschen in ihren ganz individuellen Lebensphasen.
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Fragen zur eigenen Identität, Sinnfragen, Sexual- und Beziehungskonflikte, Erschöpfung, Neuorientierung, Umgang mit Trauer, Überforderung im Alltag oder
Ängste - all dies können Themen sein, warum jemand eine Beratung bei uns in Anspruch nimmt.
Ziel der beraterischen Zusammenarbeit
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Die Praxis Gemeinschaft burgfeld verbindet professionelles Handeln mit vielfältiger Kompetenz.
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Wir nutzen die gemeinsame Synergie und teilen gemeinsame ethische Grundwerte.
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Wir nutzen die Stärke und Vielfältigkeit des Teams, um unsere Aufgabe ganzheitlicher sichtbar zu machen und Beratungspersonen eine auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittene Beratung anzubieten.
Philosophie der Praxis Gemeinschaft burgfeld
Zielgruppe
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Wir gehen traumasensibel mit Beratungspersonen um und anerkennen unsere Grenzen. Wir sind nicht in der Lage, Krankheiten zu diagnostizieren. Bei allfälligen
Signalen für eine Erkrankung erachten wir es als unsere Pflicht, die Beratungsperson zu einer ärztlichen Abklärung zu ermutigen.
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Wir achten auf die Unantastbarkeit und den Schutz der Würde jedes Einzelnen. Wir fühlen uns verpflichtet, die Rechte der Beratungsperson als Priorität zu
vertreten, auch gegenüber Drittpersonen. Wir wahren die Schweigepflicht gegenüber Familienangehörigen, Partnern oder Fachpersonen, ausser die Beratungsperson entbindet uns in schriftlicher
Form von der Schweigepflicht.
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Auf Wunsch der Beratungsperson können wir in der Rolle als Seelsorgerin auch auf christlich-spirituelle Fragen oder Kontexte eingehen. Dabei sind wir
nicht missionierend und sehen den christlichen Glauben oder das Gebet nicht als «die Lösung» für die Beratungsperson. Wir vertreten keine bestimmte christliche Gemeinschaft, (Frei)Kirche
oder Denomination.
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Wir setzen uns für Inklusion ein. Homosexualität ist für uns keine Krankheit oder sogenannte „Sünde“, die behandelt oder verändert werden muss. Queere Menschen
sind bei uns herzlich willkommen und finden in unseren Praxisräumen einen sicheren Ort.
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Wir distanzieren uns klar von sogenannten Lossprachegebeten, SatanicPanik Theorien oder Konversionstherapien.
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Wir sind uns dem allfälligen Abhängigkeitsverhältnis eines beraterischen Prozessen bewusst und reflektieren uns regelmässig. Wir fangen keine sexuelle oder
romantische Beziehung mit einer Beratungsperson an.
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Wir verpflichten uns, Beratungsprozesse nicht aus Eigennutz oder Profitdenken zu verlängern. Wir freuen uns über jeden erfolgreichen Beratungsprozess, der
abgeschlossen ist. Dies meint auch, dass die Beratungsperson jederzeit und ohne Begründung die gemeinsame Arbeit beenden kann.